Microsoft Surface Pro 2017 Testbericht

Das Microsoft Surface Pro 2017 ist ein 12 Zoll 2-in-1 Notebook für anspruchsvolle Anwender, mobile Geschäftleute und Studenten, die Wert auf Leistung, eine ansehnliche Verarbeitung und gut Transporteigenschaften legen.
Hier im Test schauen wir uns die Ausstattung samt Touchdisplay, den beiden Full-HD-Kameras und sowie das Design an.
Microsoft Surface Pro 2017 Testbericht

Microsoft Surface Pro im Test

Leistung des 2-in-1 Notebooks

Prozessor

  • Intel Core m3-7Y30 (1 GHz/ 2,6 GHz)
  • Intel Core i5-7300U (2,6 GHz/ 3,5 GHz)
  • Intel Core i7-7660U (2,5 GHz/ 4 GHz)

Basis aller Modelle es Microsoft Surface Pro 2017 ist die Kaby-Lake Architektur aus Intels 7. Core-Generation.

Microsoft bietet seinen Surface Pro in verschiedenen Leistungsvariationen an: Angefangen beim Intel Core m3, einer 128 GB SSD und 4 GB RAM.
Es gibt einen Intel Core i5, wie man ihn beispielsweise beim Microsoft Surface Pro FJX-00003 mit 8 GB RAM und 256 SSD-Festplattenspeicher findet. Andere Modell sind auch mit 4 GB RAM erhältlich. Auch bei der SSD hat man die weiterhin die Wahl zwischen der 256 GB und einer mit 128 GB.
Das Top-Modell mit Core-i7 gibt es wahlweise mit 8 GB RAM oder auch mit 16 GB RAM. Die SSD geht hier von 256 GB über 512 GB und hat beim Spitzenmodell 1 TB Speicher.

Die Leistung variiert je nach Modell und Ausstattung.
Ausgehend vom Surface Pro mit einem Core-i7, wie beim Microsoft Surface Pro FJZ-00003, kann man mit diesem 2-in-1 Convertible von normalen Arbeiten bis zur Bearbeitung von Bildern gehen. Auch einfache Strategie- und Browserspiele laufen gut, sogar Actionspiele in einer angebrachten Qualitätseinstellung laufen auf diesem Gerät.
Für Videobearbeitung oder anspruchsvollere Games ist dieses 12 Zoll Notebook nicht geeignet.

Der Core i5 arbeitet jetzt auch ohne eine aktive Kühlung, so ist er leise, da hier kein Lüfter arbeiten muss.
Das gleich gilt natürlich auch für den Core-M von Intel, diese sind so konstruiert, dass sie ohne einen Lüfter auskommen.

Grafikkarte

  • Intel HD Graphics 615 (300 MHz/900 MHz)
  • Intel HD Graphics 620 (300 MHz/1 GHz)
  • Intel HD Graphics 640 (300 MHz/1,1 GHz)

Die GPU ist der interne HD Graphics von Intel, der auch auf der Kaby Lake Architektur basiert. Hier finden wir eine Unterstützung für DirectX-12, OpenGL 4.4 und Wireless Display.

Arbeitsspeicher und Festplatte

Der Arbeitsspeicher variiert zwischen 4 GB und 16 GB, die Basis ist die LPDDR3-Technologie mit 1866 MHz.

Angeboten wir das Surface Pro mit einer SSD von 128 GB, 256 GB, 512 GB und auch 1 Terabyte an Speicher sind verfügbar. Die Schnittstelle der Festplatte hat eine PCIe-Verbindung.

Akku

Je nach Anwendungsgrad schafft der Akku eine Laufzeit von bis zu 13,5 Stunden nach Angaben des Herstellers. Die Laufzeiten sind abhängig vom Modelltyp und dem Anwendungsgrad des Convertibles.

Ausstattung | Surface Pro 2017

Display

Der Bildschirm des Microsoft Surface Pro ist ein 12,3 Zoll Touchdisplay mit einer Auflösung von 2.736 x 1.824 und einem Seitenverhältnis von 3:2.

Die Farbwiedergabe ist dank des IPS-Panels sehr gut, auch die Werte für Helligkeit und Kontrast können sich sehen lassen.

Zur Nutzung eignen sich auch der Stift von Microsoft, der nicht im Lieferumfang des 2-in-1 Notebooks enthalten ist, sondern für einen Aufpreis separat gekauft werden muss.
Der Stift kostet mehr als beim Vorgänger hat aber auch eine bessere Sensibilität.
Schreiben und Malen kann man ohne Problem, Verzögerungen sind kaum erkennbar.

Ein kleineres 10 Zoll Display bietet das Microsoft Surface Go im Test von 2018 mit einem geringen Gewicht und einem guten Preis/Leistungsverhältnis.

Im Video von „MobileTechReview“ wird verstärkt auf die Funktionalität des Touchdisplay in Zusammenarbeit mit dem Stift eingegangen. Daher hier das Test-Video zum Microsoft Surface Pro.

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Ebenfalls wird das Surface Dial unterstützt, auch wenn hierfür nur wenig Platz auf dem 12 Zoll Display ist.

Lautsprecher und Kameras

Bei den Stereo-Lautsprechern haben wir einen akzeptablen Sound, auch wenn das Gerät nicht als Musikanlage genutzt werden kann. Hier braucht man externe Lautsprecher, die an den kombinierten Audioanschluss angeschlossen werden.
Zur Optimierung des gibt es Dolby Audio Premium.

Zwei Webcams sind beim Surface Pro dieser Modellreihe mit eingebaut.
Vorne gibt es ein Full-HD Cam mit 5 MP Sensor und einer Full-HD Videofunktion in 1080p.
Die Rückkamera verfügt über eine Auflösung von 8 MP, zudem ist hier ein Autofokus dabei.

Für ein Business-Notebook bedarf es auch an Datensicherheit in Form eines gesicherten Logins.
Über einen Fingerabdruckscanner verfügt das neue Microsoft Surface Pro nicht, dafür gibt es aber die Möglichkeit mithilfe von Windows Home sich über die Webcam per Gesichtserkennung einzuloggen.

Tastatur, Maus und Stift sind nicht im Lieferumfang enthalten, sondern nur zu einem Aufpreis erhältlich
Microsoft Surface Pro 2017 Testbericht

Design des 2-in-1 Convertibles

Bauweise

Im Gegensatz zu den Vorgängern, dem Surface Pro 4, wird man nur wenige Veränderungen feststellen könne. Die Ecken sind etwas abgerundet, wodurch die Konturen glatter sind und die Handlich des Convertibles einfach besser ist.
Auch sind kleine Lüftungsschlitze sind am Seitenrand angebracht.

Der Bildschirm kann mit dem Standfuß um bis zu 165-Grad nach unten geklappt werden, was eine optimale Einstellung des Betrachtungswinkels gewährleistet. Auch die Bedienbarkeit mit dem Stift kann dadurch vereinfacht werden.
Etwas schwierig wird es beim Arbeiten auf glatten Oberflächen, da der Standfuß keine Gumminoppen aufweist.

Um die SSD-Festplatte oder den Arbeitsspeicher auszutauschen, gibt es beim Microsoft Surface Pro 2017 keine Serviceklappe. Das Gehäuse des Convertibles muss daher komplett aufgeschraubt werden, um die entsprechende Hardware austauschen zu können.

Das Notebook mit dem Core m3, z.B. das Microsoft Surface Pro FJR-00003, wiegt 766 g, andere Versionen des Microsoft Surface Pro liegen bei 786 g.

 

Anschlüsse

Eine schnellere USB 3.1 Schnittstelle finden wir beim Microsoft Surface Pro 2017 leider nicht, auch nicht in Form der Typ-C Schnittstelle. Daher auch kein Thunderbolt 3.

Abhilfe bei den geringen Anschlussmöglichkeiten bietet beispielsweise eine USB-Dockingstation für mehr Schnittstellen.

Tastatur

Wie der Stift, ist auch die Tastatur des Convertibles nur separat erhältlich. Erhältlich ist sie in verschiedenen Ausführungen und wird um die 110-130 Euro gehandelt.
Das Spitzenmodell für über 200 Euro ist die graue Edition aus Alcantara.

Dank des Magnetverschlusses kann die Tastatur leicht vom Gehäuse des 2-in-1 Notebooks entfernt und wieder angeschlossen werden.

Für eine abnehmbare Tastatur ist der Druckpunkt gut, die Tasten sind leicht eingebettet.

Anders als bei normalen Notebook kann man bei stärkeren Nutzungserscheinungen, etwa abgelöste Tasten oder Schäden durch zuckerhaltige Getränke, einfach die Tastatur austauschen. Das kann gegenüber einem Notebook mit fester Tastatur ein Vorteil sein.
Microsoft Surface Pro 2017 Testbericht

Fazit zum Microsoft Surface Pro 2017

Pluspunkte des Microsoft Surface Pro 2017

+ gute Performance für ein flaches Convertible mit schneller SSD und einem lüfterlosen Core-i5

+ super Touchdisplay –  es ist hell, kontrastreich und hat eine gute Farbqualität

+ gute Bedienbarkeit mit dem Stift auf dem Touchbildschirm

 

Kritikpunkte beim Microsoft Surface Pro 2017

geringe Anzahl an Schnittstellen, kein USB 3.1 Typ-C

Tastatur, Maus und der Stift sind nur separat erhältlich. Man kann das 2-in-1 Notebook auch mit den Händen wie ein normales Tablet nutzen, aber dann schränkt man die Möglichkeiten dieses Rechners nur ein. Auch die Usability ist mit einer Tastatur und dem Stift wesentlich besser.

 

Mehr Testberichte:

  • Mit dem Lenovo Yoga C930 gibt es ein modernes 13 Zoll Convertible mit Core-i7, integriertem Pen und einem 16 GB RAM Arbeitsspeicher.