UltraWide vs. 4K – was soll ich wählen?

Es kann schwierig sein zu entscheiden, ob Sie sich für einen 4K-Monitor oder einen UltraWide-Monitor entscheiden sollen. Dieser Leitfaden wird Ihnen helfen, die richtige Entscheidung zu treffen.

Hin- und hergerissen zwischen einem Ultrawide-Display oder einem 4K-Monitor? Die Wahl ist definitiv schwer, da beide Bildschirmtypen ihre Vor- und Nachteile haben.

Neben Ihrer persönlichen Vorliebe zwischen den beiden, in Bezug auf ihr Design und Aussehen, gibt es zusätzliche Aspekte, die Sie berücksichtigen sollten.

Wir informieren Sie über alles, was Sie wissen müssen, bevor Sie Ihre Entscheidung treffen.

32:9 vs 21:9 vs 16:9 – Was ist der Unterschied?

Die Standard-Ultrawide-Auflösungen (21:9-Seitenverhältnis) betragen 3440×1440 oder 2560×1080 Pixel, die im Vergleich zu den entsprechenden 16:9-Breitbildauflösungen von 2560×1440 und 1920×1080 mehr horizontalen Platz bieten.

Einige größere Ultrawide-Monitore bieten sogar noch höhere Bildschirmauflösungen wie 3840×1600 und 5120×2160. Letzteres wird als 5K-Ultrawide (und 5K2K oder 2160p-Ultrawide) bezeichnet, was eine Art Kombination aus 4K und Ultrawide ist.

Es gibt auch 32:9-„Super“-Ultrabreitbildschirme mit den Auflösungen 3840×1080, 3840×1200 und 5120×1440.
Im Überblick gibt es die 49 Zoll Curved-Monitore mit dem 32:9 Displays.

Im Bild oben können Sie sehen, wie sich eine breitere Auflösung auf Ihr Sichtfeld in kompatiblen Videospielen auswirken kann.

Im Vergleich dazu hat die 4K-Ultra-HD-Auflösung 3840×2160 Pixel, das sind über drei Millionen Pixel mehr als 3440×1440 (die beliebteste Ultrawide-Auflösung).

Natürlich wirken sich neben der Auflösung noch viele andere Aspekte auf die Bildqualität aus, wie z. B. der Paneltyp, die Farbskala, die Pixeldichte (Verhältnis Pixel pro Zoll), HDR-Unterstützung (High Dynamic Range), lokales Dimmen usw.

Professioneller Einsatz

Ultrawide-Monitore sind in der Regel gekrümmt, einige aggressiver als andere, aber es gibt auch einige flache für diejenigen, die sich Sorgen machen, dass die Bildschirmkrümmung die Farbgenauigkeit stören oder gerade Linien verzerren könnte.

Unabhängig davon ist dies kein Problem, da diese gebogenen Monitore mit den oben genannten Punkten im Hinterkopf gebaut werden.

Solange Sie vor dem Monitor sitzen, werden Sie nicht mit Farbinkonsistenzen konfrontiert; allerdings werden die Linien verzerrt, was je nach Art der Inhaltserstellung, die Sie durchführen, unangenehm sein kann.

Das ultrabreite Seitenverhältnis bietet Ihnen auch mehr Bildschirmfläche für Ihre Tabellenkalkulationen und Anwendungen, aber wenn Sie die meiste Bildschirmfläche für Produktivitätszwecke benötigen, sind Sie mit einem dualen 16:9-Monitor-Setup besser dran.

Wenn Sie hingegen ein Video-Editor sind, wird ein ultrabreiter Bildschirm aufgrund des zusätzlichen horizontalen Platzes eine große Hilfe sein, da Sie eine umfassendere Sicht auf Ihre Zeitleisten haben können.

Alltäglicher Gebrauch

Anfangs mögen Sie vielleicht nicht einmal die Art und Weise, wie Ihr ultrabreiter Monitor aussieht, da er für seine vertikale Größe zu breit erscheinen kann, aber Sie werden sich schließlich daran gewöhnen. Danach werden Sie sich fragen, wie es jemals möglich war, ohne ihn zu leben.

Das Upgrade von 1080p oder sogar 1440p auf ein 4K UHD-Display kann ebenfalls gewöhnungsbedürftig sein, da die 4K-Auflösung selbst auf einem 32-Zoll-Bildschirm eine hohe Pixeldichte bietet, die alles auf Ihrem Desktop winzig erscheinen lässt.

Sie müssen also die Oberfläche um einen bestimmten Betrag skalieren, damit kleine Elemente wie Symbole und Text gut lesbar sind. Ein Problem tritt auf, wenn einige Anwendungen nicht gut oder gar nicht skaliert werden, so dass Sie eine unübersichtliche Oberfläche mit entweder zu kleinen oder zu großen Elementen haben.

Wie Sie sehen können, haben beide Möglichkeiten ihre Nachteile. Die Vorteile? Kompatible Inhalte in der nativen Auflösung zu sehen. Mit einem 21:9-Ultrawide-Display sind Filme in der Tat näher an ihrem nativen Seitenverhältnis, in dem sie aufgenommen wurden (2,39:1).

Auf der anderen Seite gibt es heutzutage auch viele 4K-Inhalte, mit denen Sie Ihre Lieblingssendungen und -spiele in kristallklarer Qualität mit maximaler Detailgenauigkeit genießen können.

4K vs. UltraWide für Spiele

Zu Beginn werden wir uns auf die negativen Aspekte beider Monitortypen konzentrieren, um Ihnen die Auswahl zu erleichtern.

Der Hauptnachteil eines 4K-Gaming-Monitors ist die Ausrüstung und die Kosten, die erforderlich sind, um anspruchsvolle Videospiele in 4K mit anständigen Einstellungen und Bildraten laufen zu lassen. Besonders wenn es um 4K-Monitore mit hoher Bildwiederholrate geht, wie ein 4K-Monitor mit 144Hz.

Sie würden eine ausgezeichnete Bildqualität erhalten, aber auf Kosten der Leistung.

Wenn Sie zum Beispiel ein geeignetes PC-Rig haben, um 4K mit 60FPS zu betreiben, könnten Sie auch 3440×1440 mit ~100FPS betreiben. Einfach ausgedrückt: Der Unterschied in den Bildraten zwischen diesen beiden Setups hat einen größeren Einfluss auf das gesamte Spielerlebnis als der Unterschied in der Bildqualität.
Bei schnellen Displays sind die Gaming-PCs für Fortnite und weitere Spiele interessant.

Außerdem machen ultrabreite Monitore das Spielerlebnis immersiver, indem sie das Sichtfeld erweitern, was das etwas detailliertere Bild, das 4K-Displays zu bieten haben, trivialisiert.

Beachten Sie, dass nicht alle Spiele das 21:9-Format unterstützen, was zu einem gestreckten Bild oder schwarzen Balken an den Seiten des Bildschirms führt.

Darüber hinaus unterstützen auch einige neuere wettbewerbsfähige Spiele wie StarCraft II das Ultrawide-Format nicht, da es einen unfairen Vorteil gegenüber anderen Spielern darstellen würde. Vergewissern Sie sich also, dass Ihre Lieblingsspiele 21:9-Auflösungen unterstützen, bevor Sie sich ein Gerät zulegen.

Für anspruchsvolle Gamer sind die 360Hz Monitore ideal.

Fazit

Letztendlich sollten Sie sich zwischen 4K und Ultrawide entscheiden, je nachdem, welche Art von Inhalten Sie sich am meisten ansehen werden.

Es macht keinen Sinn, sich einen Ultrawide-Monitor zuzulegen, wenn keines Ihrer Spiele das 21:9-Format unterstützt. Genauso wenig wie es Sinn macht, sich ein 4K-Display zuzulegen, wenn Ihr PC-Rig nicht in der Lage ist, diesem gerecht zu werden.