Dell Alienware m17 R4 Testbericht – 360Hz und RTX 3070

Das Dell Alienware m17 R4 ist ein 17 Zoll Gaming-Notebook der vierten Generation von mit der neuen 3000er-Serie von NVIDIA als Grafikkarte, das wir uns hier in diesem Testbericht genauer anschauen.

Je nachdem für welches Modell man sich entscheidet, gibt es unterschiedlich schnelle Displays.
In diesem Test schauen wir uns verstärkt die RTX 3070 Variante an, wodurch uns ein 360Hz Display zur Verfügung gestellt wird.

Alternativ bekommst du mit der RTX 3060 Grafikkarte eine Bildrate von 144Hz.

Testbericht zum Dell Alienware m17 R4

Dell Alienware m17 R4 Testbericht
Folgende Punkte schauen wir uns genauer im Test an:

  • Leistung: Mit CPU, Grafikkarte, Arbeitsspeicher und Festplatte
  • Ausstattung: Display, Sound, Tastatur und Software
  • Design: Gehäuse & Anschlüsse
  • Mobilität: Gewicht, Höhe, Akkulaufzeiten
  • Fazit

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Leistung des m17 R4 Gaming-Laptops

Mit als Prozessor gibt es den Core i7-10870H von Intel aus der 10. Generation. Es ist ein Acht-Kerne-Prozessor mit bis 5 GHz.
16 GB RAM sind hier mit dabei, es gibt aber auch Ausführungen mit bis zu 32 GB RAM als Arbeitsspeicher. Beide sind fest als Dual-Channel eingebaut.

Prozessor – Core-i7

Mit einen acht Kernen taktet der Intel-Prozessor ab der Grundfrequenz von 2,2 GHz. Weiterhin schafft dieser Octa-Core durch den Turbo-Boost bis zu 5 GHz in der Maximalleistung.
Weitere Eigenschaften der CPU sind die 16 Threads sowie ein 16 MB Cache. Der Leistungsverlust (TDP) beträgt 45 Watt.

Wir bekommen den Octa-Core in diesem Modell, der Vorgänger kam mit einem Hexa-Core als Basis-CPU. Also gibt es nicht nur ein Leistungssprung für das Alienware m17 R4 durch die neue Generation der RTX-Grafikkartenreihe, sondern es gibt auch mehr CPU-Kerne.

Für mehr Leistung bietet Dell diesen Gaming Laptop auch mit einem Intel Core i9-10980HK an, der schnellere Taktfrequenzen im Boost für bis zu 5,3 GHz anbietet.

Alternative mit Ryzen-CPU

Effizienter im Betrieb ist die Ryzen-CPU mit einem 7nm Prozessor. Dell hat hiervon eine Variante mit dem entsprechenden Ryzen-Modell vorgestellt, aktuell für die 15 Zoll Notebooks. Diese wird es als Alienware m15 R5 geben, in der „Ryzen Edition“. Hier gibt es einen kleinen Hacken, da AMD aktuell noch kein Thunderbolt unterstützt. War aber auch für die Gamer mit Intel Prozessor spricht, ist die Unterstützung von Max-P bei der RTX-Grafikkarte. Bei AMD gibt es somit weniger Watt und daher auch etwas weniger Grafikpower.
Das spricht also für den Dell Alienware m17 R4 hier im Test, falls du dir da Gedanken gemacht hast.
Gerade für moderne Games ist die Grafikkarte mehr und mehr für das optimale Spielerlebnis entscheidend. Da Alienware genau anspruchsvolle Gamer anspricht, kriegen wir mit Intel wohl doch mehr Power als mit den angekündigten AMD-Laptops. Letztlich werden das aber auch die Tests in der Zukunft zeigen.

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Grafikkarte – RTX 3000er Serie

Die neuste Generation in 2021 mit der aktuellen 3000er Serie der NVIDIA-Grafikkarten

Wir schauen uns das Modell mit der RTX 3070 an. Diese GPU liegt zwischen dem aktuellen RTX 3080 Spitzenmodell und der schwächeren RTX 3060.

RTX 3060

CUDA-Kerne: 3840
Taktung: 1283-1703 MHz
Videospeicher: 6 GB GDDR6

RTX 3070

CUDA-Kerne: 5120
Taktung: 1290-1620 MHz
Videospeicher: 8 GB GDDR6

RTX 3080

CUDA-Kerne: 6144
Taktung: 1245-1710 MHz
Videospeicher: 16 GB GDDR6

Arbeitsspeicher, Festplatte, Kühlung

Hier in unserem Test schauen wir uns das Modell mit 16 GB DDR4 RAM an.

Ein Nachteil hat das flache Design, denn der Arbeitsspeicher ist onboard bzw. fest verbaut.
Was du bekommst, sind entweder 16 GB oder 32 GB an DDR4-Speicher mit 2933 MHz RAM. Beide Optionen sind Dual-Channel
Schau also vor dem Kauf genau, welche Leistungsanspruche du hast, da sich der Arbeitsspeicher nicht erweitern lässt.

Als Festplatte bietet Dell hier in diesem R4-Modell eine 1000 GB PCIe-SSD.
Erweiterungsmöglichkeiten

Die Kühlung ist für die starke Hardware auch sehr gut mit mehreren Kühlern und Headpipes. Bei voller Auslastung kann das Gerät aber lauter werden. Auch das Zentrum der Tastatur kann wärmer werden, es wird aber nicht unangenehm heiß.

Ausstattung des Gamers

Dell Alienware m17 R4 Test 17 Zoll

360Hz Display

Mit der RTX 3070 als Grafikkarte, entscheidet man sich auch gleichzeitig für das schnelle 360Hz Display.
Der 17 Zoll Full-HD Bildschirm liefert damit besonders schnelle Bildwiederholungsrate für actionreiche Games. Hinzu kommt eine Reaktionszeit von 5 Millisekunden samt IPS-Panel.
Dieser Bildschirm ersetzt somit das Topmodell des Vorgängers mit 300Hz.
Es ist eines der schnellsten Panel, die es aktuell für Gaming-Laptop auf dem Markt gibt.

Bei unserem Modell mit der 360Hz Technik wird weiterhin eine Helligkeit von 300 cd/m2 geboten. Der sRGB-Farbraum liegt bei 100% und auch G-Sync wird bei diesem 17 Zoll Bildschirm unterstützt., wodurch Tearing verhindert wird.Außerdem liegt der Kontrast bei 1000:1, was bei IPS-Panels das typische Verhältnis ist.

Für einen externen Monitor mit 360Hz und höherer Zollgröße kannst du in der Übersicht vorbeischauen.

Wer sich für die 144Hz Monitorvariante entscheidet, bekommt eine Reaktionszeit von 7 Millisekunden. Hier werden vielmehr die angesprochen, die auch gerne zocken, aber sich auch über den Energiebedarf und die mögliche Akkulaufzeit Gedanken machen.

Persönlich ist mir eine Full-HD Auflösung mit einer hohen Bildrate an einem 17 Zoll Gaming-Laptop lieber als eine höhere Auflösung mit langsameren Bildwiederholungsraten.

Die Scharniere sind sehr stabil und halten den großen 17 Zoll Bildschirm dort, wo er sein soll.
Dies hindert aber daran, den Laptop mit nur einer Hand zu öffnen.
Eine weitere Neuerung ist, dass sich der Dell Alienware m17 R4 automatisch hochlädt, wenn er aufgeklappt wird.

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Sound

Die Lautsprecher entsprechend denen der letzten Generation vom letzten Jahr.
Das m17 R4 Gaming-Notebook hat vier 2 Watt Lautsprecher.

Sie sind sehr laut und liefert einen klaren Sound, also sehr gut für einen Gaming-Laptops. Aber der Bass ist nicht so hoch, wie man ihn gerne hätte.
Für einen Gaming-Laptop insgesamt ein guter Sound.

Tastatur

Nachdem du den Alienware m17 aufgeklappt hast, siehst du die Hintergrundbeleuchtung der Tastatur samt Nummernblock.
Die Tasten haben einen guten Druckpunkt, fühlen sich bei Schreiben hochwertig an und bieten ein schreibfreundliches Layout hinsichtlich des Tastenabstands an.

Das Touchpad unter der Tastatur ist aus Glas. Es ist ein Microsoft Precision Trackpad, das sich sehr gut bedienen lässt.

Oberhalb der Tastatur ist der Teil der Kühler, der kühle Luft ansaugt. Es handelt sich hierbei also nicht um die Lautsprecher des Geräts, wie du es vielleicht von anderen Modellen kennt.
Daher sollte dieser Teil auch nicht irgendwie überdenkt werden, da sonst die Hardware überhitzt.

Rechts ober ist der Alienware-Powerbotton, ein nettes Feature dieser Baureihe. Denn nicht nur kannst du die Farbe des Buttons anpassen, sondern es zeigt dir auch an, ob der Laptop über den Akku betrieben wird oder an der Steckdose angeschlossen ist.
Auch ändert sich die Farbe, wenn der Akku leer geht.
Dies ist ein nettes Feature, da man sofort sieht, ob man den Laptop aufladen muss.

Mit dabei ist die 4-Zonen RGB-Hintergrundbeleuchtung.
Über das Command-Center kann man hier Effekte und weitere Optionen auswählen.

Software

Neben Windows 10 Home als Betriebssystem hat das Notebook noch das Alienware Command Center, Hiermit lassen lässt sich die Beleuchtung einstellen, du kannst Kühlung-Profile erstellen und Macros anlegen.

Design des Dell Alienware m17 R4

Dell Alienware m17 R4 Test 17 Zoll

Gehäuse

Das Design des Dell Alienware m17 R4 erinnert an den Vorgänger in Lunar Light, einem besonders beständigen Lack. Es treten hierdurch über die Zeit weniger Gebrauchsspuren auf.
Durch seine besondere Farbe hebt sich der mobile Rechner von anderen Gaming- Notebooks ab, die nur in Schwarz erhältlich sind.

Als Alternative Farboption wird bei Alienware „Dark Side of the Moon“ angeboten, einem dunkleren Grauton.

Aber nicht nur der Klarlack ist beständig, auch das Gehäuse aus Magnesium bietet eine hochwertige Verarbeitung mit einem zugleich geringen Gewicht. Es fühlt sich solide und kompakt an und bietet im Ganzen ein sehr ansehnliches Design.

Auf der Displayabdeckung steht auf der 17 Zoll Version entsprechend auch die 17.
Das Alienware-Lolo ist beleuchtet, sobald man den Gaming-Laptop hochklappt und du kannst die Farben anpassen.

Die Tiefe des Laptops ist etwas länger, da an der Rückseite die Kühler sind, die in Schwarz als optischer Kontrast gehalten sind.
Hier befindet sich auch der Alienware Lighting Ring, den du in jeder Farbe deiner Wahl erstrahlen lassen kannst.
Typisch für einen modernen Gamer sind auch die beiden Lüfter, die heiße Luft nach draußen pressen.

Gebaut ist der Laptop mit einer Gesamthöhe von 16,9 mm vorne bzw. 20,7 mm hinten.

Anschlüsse

Auf der linken Seite gibt es am schwarzen Rand das Kensington-Lock, weiter Kühlschlitze, den Gigabit-Ethernet (KillerTM Networks E3100x) LAN-Anschluss, eine USB 3.2 Gen.1 Schnittstelle mit PowerShare-Technologie und den kombinierten Audioanschluss für Kopfhörer sowie Headsets.

Rechts haben wir wieder die Lüftungsschlitze, zwei USB 3.2 Gen.1 Schnittstellen sowie einen microSD-Kartenleser.

Zwischen dem Lüfter der Rückseite liegen weitere Schnittstellen.
Hier gibt es den HDMI 2.1b Port mit HDCP-2.2, somit kannst du auch an deinem 4K OLED Fernseher bei 120Hz zocken. Weiterhin liegt hier der mini-DisplayPort 1.4, ein Thunderbolt-3 Anschluss, der Anschluss für den Alienware-Grafikverstärker sowie der Stromanschluss.

Mobilität des 17 Zoll Notebooks

Dell Alienware m17 R4 Test 17 Zoll
Auf die Waage bringt der Gaming-Laptop rund 2,5 Kilogramm, was für 17 Zoll ein gutes Gewicht ist. Ebenfalls ist es mit rund 2 cm Höhe auch handlich.
Mit dabei ist ein 240 Watt Netzteil, das zwar eine gewisse Größe mit sich bringt, aber nicht allzu massiv ist und es ist durchaus flach gebaut.

Akkuleistung

Lange Akkulaufzeit sind mit dem Dell Alienware m17 R4 nicht unbedingt möglich, was aber für einen Gamer mit dieser Ausstattung auch nicht sonderlich erstaunlich ist.

Mit der Displayhelligkeit bei 50%, eingeschalteter Tastaturbeleuchtung und Surfen über WLAN, kommt man im Test beim Streamen von Musik auf Youtube auf etwa 2-2,5 Stunden in der Akkulaufzeit.

Das liegt auch daran, dass es in dieser Version durchgehend mit der dedizierten RTX 3070 Grafikkarte im Betrieb ist.
Sollte eine höhere Akkulaufzeit auf eurer Liste stehen, dann empfehle ich das 144Hz Modell, denn hier lässt die RTX-Grafikkarte auch ausschalten und man arbeitet über den integrierten Grafikchip von Intel.

Hier beim 360Hz Display muss die dedizierte NVIDIA-GPU durchgehend angeschaltet sein. Laut Dell muss die Grafikkarte direkt angeschlossen sein und kann keinen Switch oder ähnliches geben.

Wenn du den Laptop nur zum Spielen mit Stromanschluss nutzt, sollte die Akkulaufzeit hier kein Problem sein.

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Fazit zum Dell Alienware m17 R4 Test

 FazitDell Alienware m17 R4 Testbericht
Mit seinen acht Kernen bei der CPU und modernen RXTX 3070 Grafikkarte hast du eine tadellose Performance für anspruchsvolle Spiele oder zur Bearbeitung von Medien.

Alterativen mit Ryzen CPU werden von Dell auch angeboten, falls du von der Performance eines Intel Core-i7 nicht überzeugt bis.

Abgesehen von der super Leistung, hast du einen soliden Laptop mit einer herausragenden Bauqualität sowie dem ansprechenden Design.

Du bekommst einen 360Hz Bildschirm in Full-HD, die Tastatur ist sehr gut.

Auf der Contra-Seite ist zum einen der höhere Preis, den man als Gamer stemmen muss.

Der Zweite Punkt ist offensichtlich die Akkulaufzeit. Wenn du dich für diesen Gaminglaptop samt 360Hz Display und hoher Leistung entscheidest, dann musst du eine geringere Laufzeit beim Akku hinnehmen.

Durch das flache Design des Dell Alienware m17 R4, kann die Lüftung beim Spielen hörbar arbeiten. Diesem Problem kann man durch das Command Center entgegenwirken, denn hier kann man die Geschwindigkeit der Lüfter einstellen.
Wenn du alles auf der Werkeinstellung behalten möchtest, empfehle ich ein gutes Headset.

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